Aussenanlage / Sockel-Wandanschluß     

Ein sehr oft auftretendes Problem über Risse, Farbablösungen oder gar Putzabplatzungen im Sockelbereich stellt man einige Zeit nach Fertigstellung der Aussenanlage fest.
Der Grund liegt meistens darin, daß beim Anlegen oder Fertigstellen der Aussenanlage kein fachgerechter Wandanschluß hergestellt wird.

Beim fachgerechten Wandanschluß muss gewährleistet sein, daß sich keine Staunässe bilden kann.
Das an dem Sockel stehende Wasser oder Oberflächenwasser muß möglichst schnell abfliesen/ versickern können, damit der Sockelputz das Wasser nicht aufnehmen, über Kapilarität nach oben aufsteigen und sich in der Wand verteilen kann.

Bei Dauerfeuchte entstehen folgende Bauschäden:

die Farbe löst sich vom Putz
 
in kalten Jahreszeiten wird der Putz durch Frost zerstört, dadurch bröselt oder fällt der Putz ab

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Bild vergrößern Skizze Wandanschluß (37 KB)

Um dies zu vermeiden, stellen wir in der obigen Skizze den richtigen Wandanschluß dar.

Systemaufbau:

  1. Putzgrund (Mauerwerk) oder 2. Altputz
 
3. Dämmplatte verklebt oder beim Betonieren miteingebaut
 
4. System bei Bedarf gedübelt
 
5. Gewebespachtelung einfach, doppelt oder 6. Sockelputz
 
7. Sockelfläche gefilzt und mit EG-Farbe gestrichen
 
8. Oberputz
 
9. Noppenfolie/Bitumenbeschichtung (DIN 18195).
Diese muß mindestens 2 cm über dem fertigen Belag/Oberfläche herausstehen. Um die vorstehende Noppenfolie aus ästehtischen Gründen abzudecken, kann auch ein Edelstahl Einfassprofil montiert werden.
 
10. Filterkies/Erdreich
 
11. Horizontale Feuchtesperre

Bei Fragen oder Hilfeleistung stehen wir Ihnen gerne unter der Tel. 0170/930 111 8 zur Verfügung.

 
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